Donnerstag, 20. November 2008
Vom Krügerpark bis nach Cape Town und einmal drum herum
mattwayman, 22:30h
Urlaub! Endlich Urlaub! Die südafrikanische Sonne und der Pool im eigenen Garten lassen zwar auch am Wochenende ab und zu mal Urlaubsstimmung aufkommen, doch mal so zwei Wochen auszuspannen, ohne an die Projekte denken zu müssen, ist doch noch mal was ganz anderes.
Aber was heisst eigentlich „ausspannen“. Im Grunde war mein Urlaub ein straffes Unterhaltungs- und Kulturprogramm mit wohl definierten Zeitfenstern zum Erholen und Rumschlumpern:
Auftakt machten an den ersten zwei Tagen Pretoria
und Johannesburg. Dann ging es für zwei Tage in den Krügerpark. Allein die Fahrt dorthin war schon ein Erlebnis, da zum einen die Straßen mit der Zeit immer schmaler und kurvenreicher wurden und durch herrliche Plantagen-Landschaften führten, gleichzeitig aber auch die Menschen und deren Behausungen immer – nennen wir es mal – „rustikaler“ wurden.
Im Park selbst wurden wir dann nur wenige Kilometer hinter dem Olifants-Gate von einem Elefanten „begrüßt“. Das ausgewachsene Exemplar kam in leichtem Trab auf unser Auto zu und blieb erst einige Zentimeter vor unserem Wagen stehen, wobei er seine massigen Körper hin- und herwiegte und ein dumpfes Grollen von sich gab. Während die Frau an der Seite ganz aus dem Häuschen war vor Begeisterung und ein Foto nach dem anderen schoss, brach mir der Angstschweiß aus. Ich musste an die Warnungen meiner südafrikanischen Kollegen und die Anekdoten meines deutschen, aber afrikaerprobten Qualitätsmanagers denken: Häufig kommt es nämlich vor, dass Elefanten Autos als Störenfriede oder fahrende Obstkörbe betrachten und diese dann unter Einsatz ihres Gewichts in einen Haufen Schrott verwandeln. Nicht selten kommen die Insassen dabei ums Leben.

Nun saß ich da also in meinem silbergrauen Kleinwagen und überlegte angestrengt, ob es nicht sinnvoll sein, sich tot zu stellen, während auf dem Beifahrersitz wild rumfotografiert wurde. Just in diesem Moment begann dann auch noch der Kühler unter der Motorhaube loszuschnaufen… Ich war mir sicher, dass der Elefant diesen blechernen Pseudo-Rivalen zerquetschen würde, doch stattdessen, setzte sich der Elefant dann doch gemächlich wieder in Gang und trollte sich zurück in den Busch.
Nach diesem Erlebnis was alles nur noch, als wenn man im Auto durch einen Heinz Sielmann Film fahren würde: Antilopen, Zebras, Giraffen, Antilopen, Elefanten, Flusspferde, Strauße, Antilopen, Gnus und noch mehr Antilopen.

Genächtigt haben wir dann in Olifants Rest Camp, das auf einem Hügel gelegen einen herrlichen Blick über die in den Busch eingebettete Flussbiegung des Olifant Rivers bietet.
Am zweiten Tag wurde die Liste der beobachteten Tiere noch um einige Spezies wie Löwen, Nashörner und Warzenschweine erweitert. Von den Big Five fehlte also nur noch der Leopard – den haben wir leider nie zu Gesicht bekommen.

Nachdem dann nochmals ein Tag Ausspannen in Pretoria auf dem Programm stand...

...sind wir dann nach Kapstadt geflogen. Die Stadt ist einfach herrlich! Aber davon beim nächsten Mal…
Aber was heisst eigentlich „ausspannen“. Im Grunde war mein Urlaub ein straffes Unterhaltungs- und Kulturprogramm mit wohl definierten Zeitfenstern zum Erholen und Rumschlumpern:
Auftakt machten an den ersten zwei Tagen Pretoria
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und Johannesburg. Dann ging es für zwei Tage in den Krügerpark. Allein die Fahrt dorthin war schon ein Erlebnis, da zum einen die Straßen mit der Zeit immer schmaler und kurvenreicher wurden und durch herrliche Plantagen-Landschaften führten, gleichzeitig aber auch die Menschen und deren Behausungen immer – nennen wir es mal – „rustikaler“ wurden.
Im Park selbst wurden wir dann nur wenige Kilometer hinter dem Olifants-Gate von einem Elefanten „begrüßt“. Das ausgewachsene Exemplar kam in leichtem Trab auf unser Auto zu und blieb erst einige Zentimeter vor unserem Wagen stehen, wobei er seine massigen Körper hin- und herwiegte und ein dumpfes Grollen von sich gab. Während die Frau an der Seite ganz aus dem Häuschen war vor Begeisterung und ein Foto nach dem anderen schoss, brach mir der Angstschweiß aus. Ich musste an die Warnungen meiner südafrikanischen Kollegen und die Anekdoten meines deutschen, aber afrikaerprobten Qualitätsmanagers denken: Häufig kommt es nämlich vor, dass Elefanten Autos als Störenfriede oder fahrende Obstkörbe betrachten und diese dann unter Einsatz ihres Gewichts in einen Haufen Schrott verwandeln. Nicht selten kommen die Insassen dabei ums Leben.

Nun saß ich da also in meinem silbergrauen Kleinwagen und überlegte angestrengt, ob es nicht sinnvoll sein, sich tot zu stellen, während auf dem Beifahrersitz wild rumfotografiert wurde. Just in diesem Moment begann dann auch noch der Kühler unter der Motorhaube loszuschnaufen… Ich war mir sicher, dass der Elefant diesen blechernen Pseudo-Rivalen zerquetschen würde, doch stattdessen, setzte sich der Elefant dann doch gemächlich wieder in Gang und trollte sich zurück in den Busch.
Nach diesem Erlebnis was alles nur noch, als wenn man im Auto durch einen Heinz Sielmann Film fahren würde: Antilopen, Zebras, Giraffen, Antilopen, Elefanten, Flusspferde, Strauße, Antilopen, Gnus und noch mehr Antilopen.
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Genächtigt haben wir dann in Olifants Rest Camp, das auf einem Hügel gelegen einen herrlichen Blick über die in den Busch eingebettete Flussbiegung des Olifant Rivers bietet.
Am zweiten Tag wurde die Liste der beobachteten Tiere noch um einige Spezies wie Löwen, Nashörner und Warzenschweine erweitert. Von den Big Five fehlte also nur noch der Leopard – den haben wir leider nie zu Gesicht bekommen.
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Nachdem dann nochmals ein Tag Ausspannen in Pretoria auf dem Programm stand...
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...sind wir dann nach Kapstadt geflogen. Die Stadt ist einfach herrlich! Aber davon beim nächsten Mal…