Donnerstag, 20. November 2008
Von vorher weitergemacht – Cape Town
In Cape Town angekommen, haben wir uns einen Mietwagen genommen und sind damit erstmal in unsere Bleibe, das The Backpack gefahren. Dieses Backpackers ist der Hammer: Wenn man nicht ganz so aufs Geld schauen muss wie wir aus der arbeitenden Bevölkerung, nimmt man sich eine feine En Suite mit eigenem Bad und WC und verbindet so den Komfort eines Hotels mit dem Charme eines guten Backpacker-Hostels. Das Backpackers liegt mitten in der Stadt und besteht aus mehreren Gebäuden, die durch kleine und etwas größere Innenhöfe verbunden sind. Bar, Küche und Terrasse sind kombiniert und so kann man gemütlich an der Bar hocken, dabei zusehen wie im Hintergrund der bestellte Burger bruzelt und das junge internationale Publikum beim Poolbilliard, WLAN-Surfen, Lesen, Small-Talk halten oder einfach Fernsehen zuschauen.

Von dieser grandiosen Home-Base haben wir uns dann auf unsere Tages Tours Cape Paninsula aufgemacht. Entlang an der False Bay und durch die geschäftigen Küstendörfer ging es hinunter zum Cape Point und zum berühmten „Kap der Guten Hoffnung“.

Cape Point - sehr viel schöner als das Kap der Guten Hoffnung selbst

Am zweiten Tag haben wir uns dann nach Stellenbosch aufgemacht, der kleinen Universitätsstadt im Herzen der Weinkammer Südafrikas. Die zweitälteste Stadt hat sich Ihren kolonial-europäische Stil zum Markenzeichen gemacht und lässt sich hervorragend zu Fuß erkunden. Dabei lässt sich (auch Sonntags) prima durch die kleinen Läden der Stadt stöbern und dabei nicht nur allerlein Touri-Kram und Nippes erwerben, sondern auch die ein oder andere Sonnenbrille: „Kaufen Sie eine von Sillouette und sie bekommen die von Ray Ban kostenlos dazu.“ Ein Angebot dem Frau nicht widerstehen konnte :-)

Abends ging es dann weiter nach Hermanus, einem kleinen Küstenort, der für seine Walbeobachtungen berühmt ist. Und so ging es konsequenter Weise auch am folgenden Tag früh morgens um neun mit dem kleinen Schnellboot hinaus aufs Meer zum Whale Watching. Das Erlebnis diesen Giganten nur drei Meter entfernt die Hand entgegenzustrecken lässt sich nur schwer in Worte fassen – und auch Bilder können nicht im Ansatz vermitteln, was diese Begegnung ausmacht.

Auf den herrlichen Serpentinen entlang der Küste ging es zurück nach Cape Town. In Camps Bay, mit seinem herrlichen Ausblick auf den Südatlantik und den teuersten Immobilien Südafrikas, haben wir dann den Abend ausklingen lassen. Edelstes Essen, phantastischer Sonnenuntergang und eine schöne Frau an seiner Seite – so sollte Urlaub sein!

Am letzten Tag haben wir es dann doch noch nach V&A Waterfront, dem re-kultivierten Hafenviertel von Cape Town, und auf den Tafelberg geschafft.



Das gehört zwar zum Standardprogramm eines jeden Cape Town Aufenthaltes, aber mit Standard hat das nichts zu tun: Dieser Kontrast von Hafenstadt und Bergstation, ist einfach nur die Schönheit und Vielseitigkeit, die das gesamte Land ausmacht, komprimiert auf einen Ort. Zurecht wird Kapstadt zu den schönsten Städten der Welt gezählt.